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- Oktober 2006 |
30.10.2006
Tobias und Roger waren die besten Marathonläufer vom bayerischen
Untermain Mindestens
zwei von 15 TSG-lern, die gestern beim 25. Messemarathon
in Frankfurt an den Start gingen, ragten aus der großen Masse
der mehr als 11200 Marathoni heraus. Insgesamt
sieben unserer Akteure verzeichneten neue persönliche Bestzeiten,
andere liefen knapp daran vorbei. Tobias
Hegmann, dessen neue Duftmarke von unseren Insidern längst
voraus gesagt wurde, wickelte ein relativ konstantes Rennen ab und
stieß mit seinen respektablen 2:39:37Std.
in eine neue Dimension vor. Er setzte sich zusammen mit seinem Teamkollegen
Roger Uhl
(2:43:37h) an die Spitze des Läuferfeldes
vom bayerischen Untermain. Roger erwischte eine homogene Gruppe mit
einer starken Frau und lag bis Kilometer 25 im Plan, für die
nächsten Kilometer gönnte er sich dann ein paar Sekunden
mehr. Perfekt wurde unsere starke Teamleistung durch die tolle Platzierung
von Uwe Reinke,
der mit 2:47:52h ebenfalls noch unter den
Top 100 landet. Fast
nicht zu glauben ist der dritte Platz in der Teamwertung. Die
TSG Kleinostheim schlägt mit der Gesamtzeit von 8:11:06
Stunden den in der Laufszene äußerst renommierten
Frankfurter Club "Spiridon" und schafft diesen begehrten
Podestplatz unter insgesamt 465 Männerteams. Die
recht unterschiedlichen Erlebnisse während des Rennens diskutierte
die erfolgreiche Mannschaft gestern am Spätnachmittag mit ihren
Kindern und Frauen beim kollektiven Auffüllen der Speicher und
der Aufnahme von kohlehydratreichen Getränken. Überrascht
waren alle von der Marathonpremiere des Thomas
Kraus, der eigentlich schon mehrfach seine Saison für beendet
erklärte. Als am Tag zuvor ein Arbeitskollege sich verletzte,
sprang er halt für ihn ein. Im Ziel hielten die Zeitmesser dann
2:58:32h für ihn fest. So was kriegt
aber nur einer hin, der beißen kann und noch einigermaßen
im Saft steht. Beide Kriterien erfüllte Thomas locker. Festhalten
können wir, dass die weitgehend gemeinsame Vorbereitung Früchte
trägt. Völlig ignorieren konnten unsere Athleten den starken
Wind allerdings nicht. Wenn sich beispielsweise einer aus unserer
Truppe in den Dienst des anderen stellt, um diesen zu einer neuen
Bestleistung zu ziehen,
wäre es (bei starkem Wind) von Vorteil, wenn der zu ziehende
körperlich etwas kleiner wäre. Läuferschwergewicht
Harald Reuter
litt (angeblich Rückenschmerzen) auf der zweiten Hälfte
im Windschatten des zierlichen Manni
Scherer, dessen Leistung dadurch aber keinesfalls geschmälert
wird. Dass Manfred
Steffen seinen 25. Marathon im zehnten Laufjahr abwickelte ist
sicherlich nicht nur für die Statistiker wichtig. Trotz mangelnder
Vorbereitung bleibt er immer wieder unter vier Stunden. Den größten
Sprung nach vorne schaffte Klaus
Jäger mit fast einer halben Stunde. Er hat seine Erfahrungen
2005 gesammelt und anschießend die richtigen Schlüsse gezogen.
Stefan
Günther sammelt neue Marathonbestzeiten im Minutenrhythmus
und Michael
Gerst verbesserte sich gegenüber 2004 um exakt sechs Minuten,
wie Martin
Schneider, dessen bisherige Bestmarke aus dem vorigen Jahr (Köln)
stammt. Nach seinem schönen Erfolg beim Ironman Frankfurt ist
Peter Hufgard
noch rechtzeitig auf den Marathonzug aufgesprungen. Er ist für
seine Zeit von knapp dreieinhalb Stunden dankbar (es wäre aber
mehr drin gewesen). Die vielen mitgereisten Fans, Partner und Teamgefährten
sorgten unterwegs für eine gute Betreuung und erlebten eine gelungene
Jubiläumsveranstaltung mit einem neuen Teilnehmerrekord. Interessant
ist ein Blick auf die einzelnen Zwischenzeiten unserer internen Ergebnisliste.
Daraus lassen sich eine ganze Menge Schlüsse ziehen. Fotos
haben wir inzwischen zusammen tragen wir noch zusammen. Sie liegen
bereits im Bilderalbum. |
29.10.2006
Ich vergesse einfach, mir neue Ziele zu setzen
Sie hat inzwischen 25 Ironmen in den Knochen und stand in Dresden
letzte Woche vor ihrem erst sechsten Marathon. Die Voraussetzungen
dort schienen nicht nur für Claudia
Hille äußerst günstig. Sonnenschein bei 20°C,
die Vorbereitung passte, 1500 Marathonläufer waren mit von
der Partie. Ihr Ziel war sehr ehrgeizig und ließ sich spätestens
bei der Halbzeit für die Fachleute erahnen, als die Stoppuhr
recht passable 1:26:30 Std. anzeigte.
Trotz aufkommenden Gegenwindes lag Claudi mit ihrer Gruppe noch
bei Kilometer 28 auf Kurs 2:53, dann passierte unserer routinierten
Teamkollegin
ein verhängnisvoller Anfängerfehler. Zuerst überhitzt,
dann Abkühlung mit eiskaltem(!) Wasser und in der Folge Bauchmuskelkrämpfe.
Während Arnd
mit seiner Massage für die Durchblutung der Muskulatur sorgte,
verlor sie etwa zwei Minuten und natürlich ihre Gruppe, mit
der sie 22 Kilometer unterwegs war. Bis endlich die Atmung wieder
richtig funktionierte gab Claudi auf den nächsten drei Kilometern
nochmals jeweils 30 Sekunden ab und damit ihre Moral und das gesteckte
Ziel sowieso. "Es gibt immer der Kopf auf,
nie der Körper", zitierte sie im Ziel Peter
Greif, der für Claudis Trainingsplan mit verantwortlich
ist. Und weil die beiden Frauen, die bei km 28 nur drei Minuten
vor ihr lagen, mittlerweile enteilt waren, wollte sie nur noch durchlaufen.
Veronika Ulrich, ihre langjährige Kontrahentin, ist dann bei
km 33 völlig entnervt ausgestiegen. Und im Ziel blieb die Uhr
für Claudi dann nach 3:01:36Std.
stehen. "Ich vergesse, mir während
des Wettkampfes ein neues Ziel zu suchen. Wenigstens unter drei
Stunden hätte ich noch locker schaffen können".
So trabte sie die letzten Kilometer im fünfer Schnitt Richtung
Ziel und erreichte Platz vier in einem
wunderschönen Stadtmarathon. Liebe Claudi, vor dir lagen drei
starke Damen aus Russland, Litauen und der Ukraine. Diese Leistung
geht vollkommen in Ordung, du bist beste Deutsche
und die schnellste alte Lady. Die drei
vor dir waren allesamt mindestens 15 Jahre jünger. Das sind
die Fakten, die man bei seinem Urteil berücksichtigen sollte.
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27.10.2006
Räume und Termine für die Gymnastik und das Schwimmen stehen
fest Am
übernächsten Mittwoch, dem 08.11.
übernimmt Arnd
Schäffer ab 20.00 Uhr wieder die
Gymnastik für unsere Aktiven. Der Umbau der Schulturnhalle, sowie
der damit verbundene Engpass in der Maingauhalle machen den Umzug
in neue Räumlichkeiten erforderlich. Wir werden dieses Training
deshalb in einem Raum unterhalb des Vitarmars
durchführen, direkt neben der TSG Geschäftsstelle. Für
diejenigen ohne Ortskenntnisse der Hinweis - an der Treppe zum Vitamar
geht es links vorbei und nach etwa 20m findet sich die Eingangstüre.
Am
Mittwoch dieser Woche hat Claudia
Hille bereits das erste Hallentraining für unsere Jugendlichen
und Schüler abgehalten. Es findet ebenfalls Mittwochs, aber schon
von 17:00 - 18:30 Uhr in diesem Gymnastikraum
statt. Sie bittet daraum, immer Hallenschuhe oder saubere Turnschuhe
mit zu bringen. Gymnastikmatten sind vorhanden. Alle sind recht herzlich
eingeladen, nicht nur die Jüngsten. Sie wird dort Stabilisationsgymnastik
und Übungen mit dem Theraband durchführen.
Das Schwimmtraining kann zum ersten Mal am Donnerstag,
9.11. im Schwimmbad der Realschule Alzenau
von 17:45 - 18:45 Uhr durchgeführt
werden. Das gilt bis zur Wiedereröffnung des Vitamars, voraussichtlich
am 20.12.!? Claudia bittet darum, wenn möglich Schwimmbrett,
Schwimmnudel und Flossen mitbringen. Diese Einladung richtet sich
an die "Nichtschwimmer" bzw. "Nichtkrauler" aus
unserem Verein und natürlich auch an die Jugendlichen, die bereits
schwimmen können. |
25.10.2006
Mahalo for your Kokua!
Es
lief alles genau so ab, wie er sich es erträumt hatte. Bernie
Schneider weilt noch einige Tage auf der hawaiianischen Inselgruppe
und hat inzwischen genügend Kraft gefunden, um seinen zuhause
gebliebenen Freund(inn)en seine schönen Erlebnisse bis in alle
Einzelheiten zu schildern. Heute Nacht erreichten uns aktuelle Bilder
und sein interessanter Reise- bzw. Erlebnisbericht, den wir fast ungeschminkt
allen interessierten Besuchern unserer Website zugänglich machen
können. Bernie schreibt also wie folgt:
Vielen, vielen Dank für die tollen eMails und SMS, das war echt
super aufbauend und motivierend. Es hat mich wahnsinnig stolz gemacht
und mir viel Kraft gegeben für diesen einzigartigen Tag. Mahalo
for your Kokua! So etwa äußert sich der Hawaiianer,
wenn er sich für eine großartige Unterstützung bedankt.
Es hat sich wahrscheinlich herum gesprochen, das ich ins Ziel gekommen
bin. Und jetzt informiere ich euch, wie es mir ergangen ist.......
weiterlesen |
20.10.2006
Morgen erfüllt sich auf Hawaii für Bernie Schneider ein
Lebenstraum
Es
ist nicht so einfach, auf die Titelseite unserer Tageszeitung "Main-Echo"
zu kommen, auch noch mit Bild. Das gelingt sonst höchstens
Leuten, die z.B. eine Bundestagswahl gewinnen, unterirdische Atombombentests
durchführen oder im Irak einen Krieg anfangen. Aber heute hat
es unser Bernie
Schneider aus dem Strietwald geschafft, nachdem gestern Michail
Gorbatschow dran war. Unter der Rubrik "Das
Gesicht" werden dort täglich Menschen portraitiert,
die aus dem gesellschaftlichen, sportlichen oder kulturellen Leben
herausragen und besondere Leistungen vollbracht haben. Bernie hatte
schon lange einen schönen Traum, er wollte unbedingt mal nach
Hawaii. Als Purser
bei der Lufthansa ist das doch nicht schwierig, meinen Außenstehende.
Aber Bernie wollte sich die lange Flugreise zu diesem herrlichen
Archipel erarbeiten und zwar mit der Qualifikation zum weltweit
bekanntesten Wettkampf der Triathleten, zu
den Ironman World Championships. 1991
absolvierte er seinen ersten Triathlon über die olympische
Distanz und 1993 ging er in Australien (10:12:27Std.)
erstmals über die komplette Ironmanstrecke. Insgesamt viermal
verpasste er die Hawaiiquali, bis zum Ironman Wisconsin (Madison
USA) im September letzten Jahres. Wisconsin bietet immer die erste
Möglichkeit, sich für das folgende Jahr zu qualifizieren.
Bernie überließ nichts dem Zufall, bereitete sich akribisch
vor, schaffte recht deutlich die Quali in der Altersklasse M40 und
schrieb anschließend einen netten Erlebnisbericht.
Seit einer knappen Woche befindet sich nun der einzige Vertreter
vom bayerischen Untermain mit seinen Sponsoren (Eltern) auf dieser
Inselgruppe unweit der Datumsgrenze und bereitet sich auf die Stunde
X vor. Mit seinen Freund(inn)en in der Heimat steht er permanent
in Verbindung. Heute erreicht uns seine eMail: "allen
Unkenrufen zum Trotz steht Hawaii noch, vom Erdbeben hat die restliche
Welt mehr mitbekommen, als der Hawaiianer selbst". Der
Flug nach Los Angeles ließ sich für den Vielflieger
gut aushalten, auch die folgenden drei Stunden zum Zielort Kona.
Dann Appartment bezogen, Meerblick genossen und ausgeschlafen. Am
Dienstag gings mit dem Shuttle zum Wendepunkt der Marathonstrecke
(Energy Lab) um einige Kilometer zu laufen. Dort steht die Luft
bei 35-39°C. Mittwoch früh dann die erste Schwimmeinheit.
Hohe Dünung und sehr aufgewühltes Wasser, ist irgendwie
anders als im Campingsee in Kahl. "Ich dachte
die ganze Zeit an Roger,
als er im Vorjahr bei solchem Wellengang die Fische fütterte",
doch zum Glück blieb das bei Bernie aus. Zwei Kilometer in
45 Minuten - Experiment geglückt. Nachmittags folgte eine Runde
auf dem Rad mit Gerd und Jochen aus Seligenstadt. Nach dem gestrigen
Schwimmen (6.30 Uhr) war er beim Cliffjumping, sprang aber nicht
selbst (vielleicht nächste Woche). Dann noch mal ne halbe Stunde
laufen um das mit der Temperatur zu checken. Dann stieg die Pastaparty
und im Moment ist er dabei, die letzten Wettkampfvorbereitungen
zu treffen. Radabgabe, Beutelabgabe und was sonst noch so anliegt.
Wenn Bernie nach seinen Vorstellungen und Zielen gefragt wird: "Ins
Ziel kommen, wenn möglich noch vor Sonnenuntergang".
Der interessierte Fachmann weiß, dass damit eine Zeit unter
11 Stunden gemeint ist. Und dieses Unterfangen bleibt für uns
realistisch, sofern die Hitze erträglich bleibt und die Wellen
im akzeptablen Rahmen und die berüchtigten Winde immer nur
als Rückenwind blasen. Wir halten ihm die Daumen und freuen
uns auf die Internet Liveübertragung
am Samstag, 21.10. - 18.00 Uhr MESZ. |
17.10.2006
Beim Offenbacher Mainuferlauf war wieder der Teufel los
Es
gibt mehrere Gründe dafür, dass wiederum mehr als 1100
Teilnehmer an das landschaftlich doch reizvolle Mainufer nach Offenbach
gepilgert sind. Der letzte Formcheck für die Marathonis ist
sicherlich einer, man sieht es an den 650
Läufer(innen), die über die 21,1km
gingen. Die flache und aüßerst schnelle Strecke bietet
zum Saisonabschluss zudem den Zeitenjägern optimale Bedingungen.
Aus unserem Nachwuchskader nutzte dies mit Erfolg Alexander
Harwarth. Schon einige Male litten wir mit ihm, doch nun ist
die 40-Minuten Schallmauer über 10km durchbrochen. Mit 39:28min
schaffte er diese Hürde sehr sicher und bleibt mit dieser Leistung
einen Platz hinter seinem Teamkollegen Christian
Eckhardt, der in guten 36:49 noch
den dritten Podestplatz der A-Jugend erwischte. Manni
Scherer bewies Stehvermögen und zeigte ansteigende Form.
Sowas merkt man auf diesen "kürzeren" Strecken etwa
bei Kilometer acht. Am Sonntag konnte er Christian dann noch 12
Sekunden abnehmen und landete damit auf einem respektablen dritten
AK-Platz. Solche Momente sollte er genießen, denn das passiert
nicht oft, unsere jungen Athleten drängen stark nach vorne.
Der Vierte im Bunde der Zehner
war Arnd
Schäffer mit respektablen 40:30,
die für ihn ebenfalls eine neue Bestmarke bedeuten. Arnd tummelt
sich während des Sommers hauptsächlich im Wasser und wird
auf den Laufstrecken meist erst zum Saisonende stärker. Die
Offenbacher Halbmarathonstrecke passte Harald
Reuter zeitlich gut ins Marathon Trainingsprogramm. Mit drei,
vier Kilometern einlaufen und ebenso lange auslaufen hat er seine
letzte lange Runde vor Frankfurt bewältigt. Die gestoppten
1:32:16h kommen seiner Bestzeit ziemlich
nahe und erzeugen in ihm ein beruhigendes Gefühl - der countdown
läuft. Der zweite Starter aus unserer Truppe über diese
21,1km, Alois
Mühlthaler hatte andere Motive. Ihm fehlen anscheinend
(wie in den letzten Jahren) noch einige Wettkämpfe für
den internen Ausdauerzehnkampf.
Nach dieser letzten Veranstaltung im Rahmen des Main-Lauf-Cup 2006
stehen auch die Gesamtsieger fest. Und so spannend und kurios wie
in diesem Jahr war es noch nie. Bei den Frauen gab es mit Regina
Blatz (TV Salmünster) und unserer Claudia
Hille gleich zwei Gesamtsiegerinnen. Beide hatten vor dem Wettkampf
am Mainufer 692 Punkte und jeweils drei Saisonsiege, beide verzichteten
auf den Start zum Saisonabschluss, beide wurden vom Organisationsteam
auf Rang eins gesetzt. Salomonisch, fair, sportlich. Manni ist immerhin
noch Fünfter in seiner Altersklasse geworden. Die Ergebnisse
vom Sonntag aus unserer Sicht. |
16.10.2006
Herbstläufe in Michelbach - TSG Sieg beim Bocksbeutelrennen
Schönes Wetter und gute Stimmung hat der FSV
Michelbach für seine traditionellen Herbstläufe anscheinend
für mehrere Jahre gebucht. So nahmen bei tollen äußeren
Bedingungen insgesamt 14 TSG-ler die Einladung zu den Läufen
an. Persönliche Bestzeiten sind auf der als mittelschwer bekannten
Bocksbeutelstrecke nicht zu erwarten. Es sollen Läufer(innen)
am Start gewesen sein, die wegen des guten Michelbacher Weins angereist
sind und den Sport als Nebensache gerne mitnahmen. Unsere Aktiven
sind zwar auch keine Kostverächter, setzen die Prioritäten
allerdings etwas anders. Nach zweiten und dritten Plätzen im
Vorjahr durch Mario
Stenger und Wolfi
Höfer schaffte Roger
Uhl im 10000m Hauptlauf
mit 169 Startern endlich wieder einen Gesamtsieg. Es war sein letzter
Formtest vor Frankfurt. Vom Startschuss weg ging Roger das hohe
Anfangstempo mit und bereute dies bereits nach einem guten Kilometer.
Aber als die ersten steilen Anstiege kamen, zeigte sich relativ
schnell, dass sich Udos
Training mit den eingeführten Bergwertungen schon rentierte.
Bei jedem Anstieg baute er seinen Vorsprung aus und sah ab Kilometer
acht keinen Verfolger mehr. "Mit meiner
Zeit von 35:52min bin ich sehr zufrieden. Die Strecke war sehr wellig
und schwierig zu laufen", erklärte uns Roger im
Ziel. Mario
und Christian
Hippler gewannen in ihren Altersklassen und holten zusammen
mit Manfred
Steffen Platz zwei in der Teamwertung, in die wir mit lediglich
vier männlichen Startern gerade noch aufgenommen wurden. Auch
bei den Frauen mischten wir ganz vorne mit. Astrid
Pietsch (an ihren Mädchennamen werden wir uns gewöhnen
müssen) musste nur die starke Kerstin Straub (W18) vorlassen
und lief auf Gesamtplatz zwei durchs Ziel. Astrid führte damit
unsere konkurrenzlose Damenmannschaft mit Ingrid
Höfer (1.W45), Manuela Jost und
Sarah
von Kutzleben auf Rang eins. Überrascht waren wir von Katja
Stenger, die nach langer Wettkampfpause mit einer ansprechenden
Leistung über die 5500m ging. Das
anspruchsvolle Terrain absolvierte sie zusammen mit ihrem Hund an
der Leine. Wer von beiden einen Vorteil hatte, war nicht zu erfahren.
Unsere Jüngsten bewältigten unterschiedliche Strecken
und finden sich wie alle unsere Teammitglieder in unserer Ergebnisliste.
Eine kleine Bilderserie
hat Eckhard
Hippler geliefert, der auf Wunsch gerne die Originalgrößen
zumailt.
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11.10.2006
Schülerteam unserer Abteilung glänzte beim Süwaglauf
Es ist schon seit einigen Jahren Usus, dass bei Veranstaltungen
unserer Abteilung die
eigenen Athlet(inn)en nicht an den Start gehen. Schon allein deshalb,
weil bei solchen Events wie z.B. dem Süwag
Energielauf weit mehr als 80 Personen
in den gesamten Arbeitsablauf eingebunden sind. Wer in den einzelnen
Ergebnislisten nun 119 TSG Mitglieder
findet muss wissen, dass dies hauptsächlich Schüler, Jugendliche
und vereinzelt auch Erwachsene aus den unterschiedlichsten Abteilungen
dieser enorm gewachsenen TSG Kleinostheim sind. Zahlen- und leistungsmäßig
hat sich besonders die Abteilung Leichtathletik hervorgetan, die
uns sehr zahlreich unterstützte, guten Sport zeigte und großen
Spaß hatte, wie alle anderen Teilnehmer(innen) unseres recht
aktiven Vereins. Als besonderen Service haben wir nun die vereinsinternen
Ergebnisse
aller TSG Mitglieder, nach Läufen getrennt, in einer gesonderten
Aufstellung zusammengefasst.
 Der
Schüler- und Jugendbereich der Abteilung Ausdauersport hat
sich erst seit einigen wenigen Jahren etabliert und ist am wachsen.
Unsere Schüler beteiligten sich am Sonntag selbstverständlich
auch an den Läufen. Den steilsten Leistungsanstieg in dieser
noch recht kleinen Truppe verzeichnete Christoph
Endres, der trotz der viel älteren Konkurrenz den 2000m
Lauf für sich entscheiden konnte. Auf Platz fünf lief
mit beachtlicher Zeit Steffen
Rachor, ebenfalls in der M12, aber noch ein Jahr jünger.
Auch Leonie
Schneider strengte sich am Sonntag an und ließ einige
ältere Jahrgänge hinter sich. Beeindruckt hat uns aber
ihr Bruder Tom
Luca, der sich im großen Starterfeld von 114
Schülern auf der 1320m Strecke
bis auf Platz sechs
vorgekämpft hat. Damit lief er in seiner Altersklasse M9 auf
den ersten Rang. Paul
Franz hob sich ebenfalls aus der großen Menge hervor und
schaffte einen guten 26. Rang. Wer seinen Bruder Philipp
suchte, fand ihn beim 10km Hauptlauf. Als Schlussläufer zusammen
mit Mutter Steffie
und der Jüngsten im Babyjogger sorgten sie dafür, dass
hinten niemand verloren ging. Stella-Bianca
Ertel lief im sicheren Mittelfeld, erreichte aber mit ihrer
Leistung immerhin noch Platz drei der Altersklasse W10. Die Ausbeute
unserer jungen Mannschaft an diesem schönen Sonntag kann sich
sehen lassen. Es sind ein Gesamtsieg sowie zwei erste und zwei dritte
Plätze in den Altersklassen. Hier geht es zur abteilungsinternen
Ergebnisliste
und hier nochmal der Link zu allen TSGlern.
Für diejenigen, die noch nicht im Besitz ihrer Urkunden sind,
bietet unser Zeitnehmer die Möglichkeit, diese zu Hause selbst
auszudrucken.
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10.10.2006
Tolle Leistung von Claudia - Silbermedaille bei der Duathlon EM
in Rimini
Bei den Europameisterschaften der Duathleten im italienischen Rimini
schlug Claudia
Hille noch mal richtig zu und sicherte sich nach einem guten
Wettkampf über die Kurzdistanz (10km/40km/5km)
die Silbermedaille
in ihrer Altersklasse W40. "Nach dieser
verkorksten Triathlonsaison hatte ich wirklich nicht mehr damit
gerechnet, einen so guten Abschluss hin zu kriegen",
äußerte sich Claudia am Sonntag glücklich im Ziel.
Wir stellen uns die Adriaküste im herbstlichen Spätsommer
meist windstill, mit viel Sonnenschein vor. Genau diese Bedingungen
fand am Samstag die Elite vor, als sie vom Veranstalter auf
die Strecke geschickt wurde. Weshalb der Wettergott ausgerechnet
für Sonntagmorgen (8.00 Uhr), als die Altersklassen der Frauen
dran waren, stürmisches Herbstwetter schickte, mit drei bis
vier Windstärken und lediglich 14 Grad, bleibt sein Geheimnis.
Das 80-köpfige Frauenfeld aus 10 Nationen wurde in zwei Wellen
mit jeweils zwei Minuten Abstand gestartet. Voran lief der jüngere
Teil mit den 18 bis 39-jährigen Frauen. Claudis Klasse (40-45
Jahre) stellte sich mit 17 Teilnehmerinnen als die stärkste
heraus. Wir Zuhause waren gespannt, wie sich der Verlauf ihres Rennens
entwickelt, weil wir ihren sehr ehrgeizigen und intensiven Trainingsplan
kennen, den sie aber für den Dresdenmarathon (22.10.) geschrieben
hat. Rimini passte also zeitlich nicht unbedingt.
Als der Startschuss dann für den 10km Auftaktlauf
fiel, bestimmte eine robuste Britin, die sich als die spätere
Siegerin entpuppen sollte, sofort das Tempo. Claudi blieb in der
ersten von vier sehr eckigen Runden an ihr dran und nahm dann das
Tempo etwas raus, um nicht zu überziehen. Schon nach der ersten
Runde überholte sie einige jüngere Athletinnen aus dem
ersten Pulk und wechselte dann mit einer halben Minute Rückstand
auf die Britin zur nächsten Disziplin. Später stellte
sich heraus, dass die erste der beiden Laufstrecken etwa 800m länger
war als angekündigt. Trotzdem lief sie die viertschnellste
Zeit im Gesamtfeld und war Zweitbeste ihrer AK. Für Claudi
stellte sich
jetzt die große Frage, was sie auf der 40km
Radstrecke reißen kann. Ihre Marathonvorbereitung wickelte
sie standesgemäß zu Fuß ab und baute in den letzten
fünf Wochen lediglich zwei Trainingseinheiten auf dem Rennrad
ein. Die 3,5km Wendepunktstrecke an der Uferpromenade mit einer
Schikane und zwei Kreiseln wies leider keinerlei Höhenunterschiede
auf. Als Leichtgewicht würde sie deshalb diese nicht als ihre
Lieblingsstrecke bezeichnen. Sie kam aber gut zurecht, baute auf
dem abschließenden fünf Kilometer
Lauf ihren Vorsprung sogar noch aus und lief letztendlich
locker den zweiten Platz der W40 und zusätzlich Gesamtplatz
sechs nach Hause. Die Uhr blieb für Claudi nach 2:24:12h
stehen und nebenbei sei erwähnt, dass sie zweimal die schnellste
Wechselzeit für sich in Anspruch nahm. Auch hier hat sie nicht
gebummelt. Anschließend äußerte sie sich sehr fair
über die Siegerin und erkannte deren Leistung neidlos an: "Michelle
Parsons war nicht nur beim Lauf die Beste, sondern fuhr Rad wie
von einem anderen Stern". Wer nun erfährt, dass
diese Dame nicht nur Claudi besiegte, sondern den gesamten Wettkampf
für sich entschied, betrachtet ihre Leistung jetzt sicherlich
aus einem anderen Blickwinkel. Hier sind ihre Ergebnisse
mit den Splitzeiten und dem Link zum Veranstalter.
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08.10.2006
Süwag Energie Volks- und Straßenlauf "Rund um das
Vitamar"
Bei herrlichem Wetter und tollen äußeren Bedingungen wickelten
die vielen Ehrenamtlichen der TSG Abteilung Ausdauersport heute Morgen
eine weitgehend gelungene Veranstaltung ab. Und sie blickten vor,
während und nach den insgesamt sechs Rennen in viele strahlende
Gesichter. 476 Teilnehmer erreichten ihr
Ziel auf den unterschiedlichen Strecken, alleine
der Hauptlauf verzeichnete 251 Finisher.
Die vielen Zuschauer im Zielbereich wurden vom Sprecher permanent
über den Stand und das Tempo an der Spitze des 10000m Laufs informiert.
Bis Kilometer vier sah man eine dreiköpfige Spitze, aus der sich
dann der spätere Dritte, Christian Frank
aus Offenbach verabschiedete. Michael Schrauder
von der LG Bamberg hielt das Tempo bis km acht mit und musste dann
abreißen lassen, als Marco Schneider
plötzlich Druck machte und seinen Vorsprung zum Ziel hin ausbaute.
Es ist in Kleinostheim sein dritter Sieg in Folge und die Zeit von
33:45min passt exakt zu der in den Vorjahren.
Die etwa 1,5km lange Waldpassage hatte die Gemeinde Kleinostheim in
den letzten Wochen mit frischem Schotter ordentlich präpariert.
Allerdings wurde das Geläuf dadurch tiefer und anspruchsvoller
und verlangte den Läufer(inne)n einiges mehr ab. Im Damenfeld
war nicht nur das Siegerduo nach dem Zieleinlauf überrascht.
Astrid Schmidt (Miltenberg) überquert
nach 42:23min als Siegerin das Ziel, einige
Sekunden vor Birgit Kraus (TV Haibach) und
äußert sogleich ihr Unverständnis: "ist
es für die heutige Läufergeneration nicht traurig, dass
man uns beiden nach 15 Jahren heute noch den Kampf um Platz eins überlassen
muss?" Platz drei holt sich ihre Vereinskollegin Manuela
Schwind, immerhin schon in der W30.
Mit insgesamt 224 Teilnehmern waren die
Schülerläufe über 660m (eine
Runde um die Maingauhalle) und 1320m (zwei
Runden) am stärksten besetzt. Auf der härteren 2000m
Strecke hatten die Schüler den Parcours dreimal zu bewältigen.
Einer der Jüngsten in diesem 18-köpfigen Feld war Christoph
Endres vom Veranstalter. Er lief sich in Runde eins, vor heimischem
Publikum, einen souveränen Vorsprung heraus, den er eisern bis
ins Ziel verteidigte. Dabei hielt er auch die drei Jahre
älteren Kontrahenten auf Distanz. Auf den 1320m
lieferten sich wie im Vorjahr Lukas und Niklas
Patalong vom TV 1860 Aschaffenburg einen heißen "Bruderkampf".
Auf der kleinen Runde überzeugt mit Thomas
Keck (HSG Großostheim-Pflaumheim) ein junger Mann. Er
blieb mit einem schönen Laufstil in 2:48min
als einziger der 92 Starter(innen) unter der drei Minuten Grenze.
Zum geselligen Ausklang, zum Auffrischen der Speicher und zur Ehrung
der Sieger gab es in der Maingauhalle ein reichhaltiges Kuchenbuffet.
Der Preis für die Meistbeteiligung wurde in diesem Rahmen wie
in den Vorjahren an den TSV Mainaschaff vergeben, der diesmal mit
24 Teilnehmern angetreten war. Leider verzögerte sich die Siegerehrung
wegen technischer Probleme bei der Auswertung. Dies tut uns leid,
wir werden daraus lernen. Die Ergebnislisten
sind bereits online. Unser Zeitnehmer
bietet mit dem Ausdruck der Urkunden einen schönen Service an,
den alle nutzen können, die noch keine Urkunde erhielten. Eine
große Bilderserie ist bereits online. |
05.10.2006
- 25 Jahre Extremsport mit Stefan Schlett - ein wahrlich seltenes
Jubiläum Vor
einem viertel Jahrhundert begann im zarten Alter von 19 Jahren die
Extremistenkarriere des Stefan
Hermann Schlett. In der Nacht zum 6. September 1981 bewältigte
er seinen ersten 100km Lauf in Unna/Westfalen,
ohne vorher jemals einen Marathon gelaufen zu sein. Seine längste
Strecke bis dato waren 20km "Rund ums Vitamar in Kleinostheim".
Das Abenteuer in Unna genoss er damals in genau 17:02:00
Std. Was er in seiner dann folgenden 25jährigen Karriere
alles erlebte, lässt sich allein mit Worten nicht erklären.
dazu braucht man schon für die blanken Ergebnisse mehrere Seiten.
Neben all den Zahlen, Leistungen, Rekorden, Reisen, etc., waren für
ihn vor allem die vielen menschlichen Begegnungen die kostbarsten
Erfahrungen in dieser Zeit, erzählt Stefan in seinem Rückblick.
"Ohne meine Leidenschaft für diesen Sport
hätte ich so interessante Leute wie Euch wahrscheinlich niemals
kennen gelernt". Auch wenn seine Mittel mittlerweile stark
eingeschränkt sind und auch das Alter nicht spurlos an ihm vorüberging,
beabsichtigt er, diesen Sport bzw. Lebensstil noch einige Jahrzehnte
zu betreiben, sofern ihm der große Ultragott gnädig gesinnt
ist. Und dann philosophiert Ultrastefan ein bisschen: "der
Mensch an sich ist grenzenlos. Grenzen existieren lediglich im Kopf.
Wer bereit ist, diese Grenzen zu überschreiten, und sie weiter
draußen neu zu definieren, der wird das wahre Leben entdecken,
Halleluja". Im Alter von 44 Jahren blickt Stefan nun auf
31 Jahre Lauf- und 25 Jahre Extremsport zurück. Er absolvierte
in dieser Zeit 142 Marathons, 473
Ultraläufe und 1400 Wettkämpfe
in 83 Ländern. Er durchquerte 36
Länder, inklusive der drei deutschsprachigen und die Kontinente
USA, Australien
sowie Europa. Afrika
nahm er sich mit dem Mountain Bike der Länge nach vor. In seinem
bisherigen Leben bereiste er etwa 100 Länder,
besuchte über 200 Inseln und bestieg
ca. 250 Berge. Nicht zu vergessen sind seine
496 Fallschirmsprünge, davon einer
am Nordpol....... weiterlesen |
04.10.2006
Christoph Endres mit starker Schwimmzeit über 1500m
Unser junger Triathlet Christoph
Endres fiel in diesem Jahr schon öfter mit starken Leistungen
auf. Er sammelt Siege bei Lauf- und Triathlonwettbewerben, wie andere
Briefmarken. Letzte Woche lieferte er erneut ein Meisterstück
ab. Bei einem Schwimmturnier im Rahmen des 11. Frankfurter Nachwuchspokals
der SG Frankfurt stellte er im 25m Becken
des Höchster Hallenbads eine neue persönliche Bestmarke
über 1500m auf.
Er unterbot seine bisherige Zeit, die aus dem November vorigen Jahres
stammt, um fast eine Minute und steht jetzt mit 19:42min
in unseren Büchern. An diesem Wettbewerb nehmen traditionsgemäß
sehr starke Schüler- und Jugendschwimmer der südhessischen
Schwimmvereine teil. Christoph erreichte mit dieser Leistung in
seiner Altersklasse den dritten Platz und qualifizierte sich damit
für die Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften über die
Langen Strecken, die vermutlich im Januar
2007 durchgeführt werden. Der Austragungsort steht noch nicht
fest. Seine Eltern Martina
und Armin,
die ihn stets begleiten und bei seinen sportlichen Aktivitäten
unterstützen, sind ebenso stolz wie unsere Abteilung. Gerade
unsere Ironmänner können den Wert dieser Schwimmzeit sehr
gut einschätzen.
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04.10.2006
Am Dienstag wechseln wir wieder zur Winterlaufstrecke
Die Tage werden wieder kürzer und diese Tatsache können
auch wir nicht länger ignorieren. Ab kommenden Dienstag (10.10.)
wechseln wir wieder - wie in jedem Jahr - den Treffpunkt und die Laufstrecke,
nur die Uhrzeit bleibt die gleiche. Um 18.00 Uhr geht es dann am Sportlereingang
der Maingauhalle los. Alle weiteren Einzelheiten wie: Anfahrskizze,
Trainingsumfang, Laufstrecken und persönliche Betreuung könnt
ihr hier nachlesen bzw. abrufen. |
02.10.2006
Bestzeiten Festival beim Cityhalbmarathon in Aschaffenburg
Eigentlich ist der Aschaffenburger Parcours wegen der kurvenreichen,
verwinkelten Straßenzüge in der Innenstadt und der topographischen
Verhältnisse nicht unbedingt für Bestzeiten geeignet.
Bei 603 Teilnehmern kommen noch Zeitverluste hinzu, die ab der zweiten
Runde beim Überholen der vielen Hobbyläufer entstehen.
Trotzdem liefen aus unserem 33 Köpfe starken Team
fünfzehn so schnell wie nie zuvor auf dieser exakt vermessenen
21,1km Strecke. In der vereinsinternen
Ergebnisliste
sind diese besonders gekennzeichnet. Die Platzierung bei den Unterfränkischen
Meisterschaften, die am Sonntag gleichzeitig ausgetragen wurden,
sowie die Plätze in den einzelnen Altersklassen sind in dieser
Übersicht ebenfalls enthalten. Bei optimalen äußeren
Bedingungen mischten unsere Akteure, die diesen Lauf als Generalprobe
für den Frankfurt Marathon nutzten, auch in der Spitze mit.
Weil der Gesamtsieger über jeden Zweifel erhaben war, entschied
die letzte Runde über den Kampf um die Plätze. Mit einer
Klasseleistung und so schnell wie noch nie in seinem kurzen Leben,
raste Tobias
Hegmann in 1:13:40h auf den fünften
Platz und damit auf den Silberrang der Ufr. Meisterschaft. Den nächsten
Platz in dieser regionalen Wertung erreichte sein Teamkollege Roger
Uhl, der in seiner Marathonvorbereitung anscheinend alles richtig
gemacht hat. Fünf Jahre hat er gebraucht, um eine neue Marke
(1:15:15) zu setzen und auf den
siebten Gesamtplatz zu laufen. Andreas
Schiffner schwimmt weiter auf seinem Hoch und ist in 1:17:47
noch schneller als im guten Vorjahr. Kein Wunder also, dass dieses
Trio mit gesundem Abstand auch die Ufr. Mannschaftswertung gewinnt.
Besonders hervorheben müssen wir die herausragende Stellung
unserer Jugend, nicht nur am bayerischen Untermain, sondern in ganz
Unterfranken. Christian
Eckhardt führte seine Kameraden Christian
Hippler und Alexander
Harwarth zum Mannschaftserfolg. Alle drei lieferten auf den
Punkt persönliche Bestzeiten ab, wen wunderts nun, dass sie
allesamt auf das Treppchen kamen? Unsere sieben gestarteten
Damen hoben sich ebenfalls aus der Masse hervor. Aus unterfränkischer
Sicht gelang es Astrid
Aschenbrenner, mit sicherem Polster in 1:29:35
die heimische Konkurrenz in Schach zu halten. Die Vorjahressiegerin
(diesmal 1.W35) hatte sich aber im Gesamtfeld
mehr vorgestellt als Platz vier. Sie sicherte sich zusammen mit
Birgit
Reuter (3.W40) und Doris
John (3.W45) souverän den Titel
der Teamwertung. Birgit drehte ihre Runden zusammen mit Ehemann
Harald
und man gewann dabei den Eindruck, dass sie in 1:42:33h
die während der Woche liegen gebliebenen Themen gemeinsam abhandelten.
Nicht nur dies ist in unserer Bilderserie
zu erkennen, sondern auch die Freude und der Spaß, den unsere
illustre Truppe auf den fünf Runden trotz der Anstrengungen
auslebte. Im Mittelfeld unserer Mannschaft ist uns weiteres aufgefallen.
Stefan
Günther springt wiederum ein großes Stück nach
vorne. Er kann bei seinen Ironman Ambitionen getrost bleiben, sein
Potenzial ist lange nicht ausgeschöpft. Michael
Gerst und
Klaus Jäger
machen mit fünf Minuten Sprüngen von sich reden. Bei Klaus
machen sich jetzt schon die langen 35er an den Wochenenden bemerkbar.
Er und alle anderen verdeutlichten in Aburg, dass der Fahrplan Richtung
Frankfurt keine Verspätung aufweist. Betrachten wir uns auch
noch Michael
Schwarz. Der in der Jugendarbeit sehr aktive Athlet wunderte
sich über seine gute Zeit, trotz nur 60km Lauftraining im Monat.
Er vergisst aber nicht zu erklären, dass er im Moment viel
Rad fährt und im August mit Volker
die Alpen überquert hat. Auch Bernie
Schneider ist mit seiner Zeit mehr als einverstanden, der Flieger
nach Hawaii geht am 16.10. - wir wünschen viel Spaß und
gutes Durchkommen. Beeindruckt haben uns einige neu zu uns gestoßene
Athlet(inn)en, die forsch diese HM-Distanz angegangen sind. In der
kommenden Zeit werden wir diese so nach und nach auf diesen Seiten
vorstellen. Allerdings sind sie alle bereits online und können
in unserer Rubrik Unser
Team schon besichtigt werden. Aufgefallen ist uns, dass drei
unserer Damen sich auf den Weg machten, um die einzelnen Kilometer
gemeinsam abzureissen. Auf den Fotos sind Ingrid
und Aurelia
in der zweiten Hälfte plötzlich alleine unterwegs. Inzwischen
wissen wir aus sicherer Quelle, dass Vicky
sich gezwungenermaßen zu den Maltesern absetzte. Ihr geht
es aber wieder gut. Jetzt sollte Jede(r) unsere Ergebnisliste
studieren und sich die teilweise sehr interessanten Bilder
ansehen. Unsere interne Bestenliste
ist bereits aktualisiert. Einen schönen Aufsatz über dieses
Rennen hat Laufreport
schon online gestellt.
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