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Startseite - Juli 2005 |
28.07.2005 Erste
TSG - Alpenüberquerung mit dem Mountainbike gelungen
Und
wieder haben zwei Athleten aus der Ausdauersportabteilung der TSG
Kleinostheim eine Premiere hinter sich gebracht. Sie tragen jetzt
mit Stolz den Titel „erste TSG Alpenüberquerer“
und berichten gerne von ihren Erlebnissen. Vom Tegernsee bis Torbole
am Gardasee haben Mario
Stenger und Michael
Schwarz mit ihren Bikes innerhalb von acht Tagen die Alpen überquert
und dabei 517 km zurückgelegt sowie
18.197 Höhenmeter überwunden.
Um 6:15 Uhr fuhren sie am 14.07.2005 mit dem Zug von Aschaffenburg
nach Tegernsee. Unterwegs spendierte ein freundlicher Rentner gleich
zwei Prosecco. Nach der Ankunft in Tegernsee um 11:00 Uhr gab es schnell
noch einen Kaffee (die freundliche Bedienung wollte nicht mit aufs
Bild).und dann ging es bis zum Abend über die Stationen Monialm,
Kaiserhaus und Inntal
nach Weerberg. Damit war ein guter
Einstieg gelungen und ein erster, eindrucksvoller Tag verbracht worden.
....................... weiterlesen |
 25.07.2005
Stefan Eckrich und Thomas Lindner beim Allgäu-Triathlon
Im Allgäu machen Flachlandtiroler wie wir eigentlich nur Urlaub.
Weil Thomas
und Stefan
aber zufällig ihre Triaklamotten dabei hatten, nahmen sie halt
diesen halben Ironman mit, wie sich der Allgäu-Triathlon selbst
bezeichnet. Zwischen den mehr als 600 Teilnehmern schwammen sie im
herrlich gelegenen großen Alpsee ihre 1900m, drehten zwei Runden
zu je 46km auf dem Rad vor einer eindrucksvollen Bergkulisse und liefen
abschließend den Halbmarathon in drei Runden quer durch Immenstadt.
Die gezeigten Leistungen und erzielten Ergebnisse
sind trotz der Strapazen der vergangenen Wochen beeindruckend. Wünschen
wir den beiden noch einige schöne und weniger anstrengende Urlaubstage
mit ihren Familien. |
24.07.2005
Andreas Heilmann holt Bronze bei den Bayerischen Juniorenmeisterschaften
Gestern
wurden im Regensburger Universitätsstadion die diesjährigen
Bayerischen Meister der Männer und Junioren über 5000m ermittelt.
Andreas
Heilmann wird dieses Meisterschaftsrennen sicherlich in guter
Erinnerung behalten. Er verbesserte seine erst im Mai bei den Deutschen
Hochschulmeisterschaften in Egelsbach aufgestellte persönliche
Bestleistung erneut um sechs Sekunden auf tolle 15:31,57
Minuten, erkämpfte sich damit Rang drei und einen Platz
auf dem Siegerpodest.
Nach drei Wochen intensiver Trainingsvorbereitung reiste Andreas mit
dem primären Ziel an, das 25 Läufer starke Starterfeld zu
nutzen, um seine bisherige Bestzeit von 15:37 deutlich zu unterbieten.
Die optimalen Bedingungen mit 20°C und leichtem Wind motivierten
ihn zusätzlich. Bei unserem letzten Bahntraining in der Vorwoche
erklärte Andreas: "ich werde das Risiko
eines hohen Anfangstempos eingehen". Im Rennen passierte
er die 1000m und 3000m Marke dann tatsächlich auch in sehr starken
3:00 bzw. 9:10. Leider erwies sich seine
Tempohärte in der Folge als noch nicht ganz ausgereift, so dass
er auf der verbleibenden Distanz die Geschwindigkeit nicht halten
konnte und in 15:31,57 min die Ziellinie überquerte. Allerdings
war diese Zeit auch notwendig, um den Viertplatzierten auf Distanz
zu halten. Für uns ist das eine herausragende Leistung und eine
weitere Medaille für die TSG. Wir sind sehr stolz auf Andreas
und gratulieren sehr herzlich. Hier sind die Ergebnisse
seines Laufes mit einem Link zum Veranstalter. |
20.07.2005
Ironman Switzerland: Claudia Hille sechste bei den Profis
So was macht eigentlich nur Claudia
Hille. Letzten Dienstag meldete sie sich kurzfristig in Zürich
an, nicht für einen schnellen Lauf oder vielleicht einen Marathon.
Nein, sie stieg beim Schweizer Ironman ein, obwohl ihre Vorbereitung
eher auf die Mitteldistanz ausgerichtet war. Ob unsere beim OPEL
Ironman Frankfurt oder Austria Ironman in Klagenfurt so erfolgreichen
Männer bei ihr diesen notwendigen Schub endorphiner Euphorie
auslösten, haben wir nicht erfahren. Mit einer Endzeit von
10:31:05 Stunden bewegt sie sich leistungsmäßig
in der Mitte unserer starken Männer und schaffte in Zürich
einen hervorragenden sechsten Platz im Feld der weiblichen Professionals!
3800m schwimmen im Zürichsee
Um sieben Uhr starteten die Profis bei bedecktem Himmel im herrlichen,
angenehm warmen und klaren Zürichsee etwa 50m vor den 1400
Agegroupern. Dieser Vorteil sichert zwar einen reibungslosen Start
und hilft den meisten Profis, aber unsere zierliche Claudia musste
schleunigst zusehen, dass sie vom heran rauschenden Männerfeld
nicht überrollt wird. Sie schwamm außerhalb des Feldes,
konnte das "Kielwasser" voraus schwimmender Athleten also
nicht nutzen und war deshalb mit ihrer Schwimmzeit von 1:03:43
Stunden recht zufrieden.
Schrecksekunde bei 65 km/h
Das gleiche Procedere bevorzugte sie nach dem Wechsel auf das Rad.
Innerhalb weniger Kilometer bildeten sich Pulks von 20-30 Fahrer(inne)n,
die sich trotz Windschattenverbotes diesem Vorteil nicht entziehen
konnten. Es ist halt eine Charakterfrage oder ein Gebot der sportlichen
Fairness, wenn man sich genau in solchen Situationen an die Regeln
hält, auch wenn die 60km Strecke sehr anspruchsvoll verläuft,
dreimal zu bewältigen ist und die Temperatur langsam auf 35°C
steigt. Eine längere Schrecksekunde erlebte Claudia auf einer
Abfahrt, bei der man locker 85 Km/h fahren konnte: "mein
Rahmen fing bei 65 km/h an zu vibrieren und schaukelte sich derart
auf, dass das komplette Rad auf der Straße hüpfte. Glücklicherweise
gelang es mir, das Rad unter Kontrolle zu bringen".
Eine Reihe von Athleten nahm zwangsläufig von diesem Missgeschick
Kenntnis und war sehr besorgt um Claudias Gesundheit. Sie erholte
sich von einem kurzen Schock und fuhr die nächsten Abfahrten
risikolos und in gedrosselten Tempo. Radspezialist und Ehemann Arnd
wird sich in diesen Tagen mit dieser Problem behafteten Technik
beschäftigen müssen. Unter diesen Umständen war Claudia
auch mit der Radzeit von 5:43:57 Stunden
zufrieden.
"Und
jetzt kommt meine Disziplin"
Die Temperaturen auf der Marathonstrecke (42,2km) waren auch für
Claudia heftig, aber sie kam ganz gut damit zu Recht. Auf der gesamten
Strecke wurde sie von maximal vier Läufern überholt. Sie
kämpfte sich auf Platz fünf der Profis vor. Kurz vor dem
Zieleinlauf wurde sie urplötzlich von einer Belgierin überspurtet,
die sie etwa 10km zuvor hinter sich ließ und am letzten Wendepunkt
noch klar kontrollierte. Ihr sofortiger Konter endete mit einem
Krampf im Bein. Es blieb trotzdem die viertbeste Marathonzeit (3:40:22
Stunden) bei den Frauen. Eine bessere Platzierung hatte sie
wegen dieser kleinen Unachtsamkeit mit exakt einer Sekunde verpasst!
So etwas kann selbst einer ausgebufften Athletin noch passieren.
"Aber das Ergebnis von 10:31:05 Stunden
lässt mich positiv auf diesen Wettkampf zurückblicken".
Wir ziehen vor dieser Leistung unseren Hut und gratulieren Claudia
sehr herzlich. Hier sind ihre Einzelergebnisse
mit den Links zum Veranstalter und den Gesamtergebnislisten.
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19.07.2005
Andrea und Manfred Steffen melden die Landung ihres Sohnes Tim
Um unseren Nachwuchs in der Abteilung müssen wir uns keine
Sorgen machen. Die glücklichen Eltern, bekanntermaßen
Motorflieger, frönen dem Segelfliegen und beherrschen auch
die Klasse Ultraleicht, vermelden die Ankunft ihres Sohnes Tim natürlich
im Fliegerjargon:
Glückliche Landung 06:44 MESZ! Wir
freuen uns mitteilen zu können, daß Tim, nach fast neun
Monaten im Orbit, heute, trotz starker Turbulenzen, unter Zuhilfenahme
von ILS und mit einer 1/4 Rolle links im Abfangbogen heil gelandet
ist. Die Mutter wird auch bald wieder volle Lufttüchtigkeit
erlangen.Die Daten nach der Landung: Gewicht 3460 Gramm. Länge
über alles 51cm. Vollausgestattet. Systemdruck und Drehzahl
normal. Ich bin jetzt erstmal kaputt!
Später erfuhren wir aus sicherer Quelle, dass der austrainierte
Manfred,
derzeit mit einem Muskelfaserriss gehandicapt, nach fünfstündiger
Geburtshilfe selbst in der Klinik stationär in die Notfallaufnahme
verfrachtet wurde. Der Verdacht auf Trombose bestätigte sich
aber nicht. Nach zähen Verhandlungen ist er am nächsten
Morgen ohne Muskel-Op entlassen worden. Seine erweiterte Familie
kann er jetzt auf Krücken besuchen, Ausdauerleistungen sind
in nächster Zeit von ihm nicht zu erwarten. Seine Freundinnen
und Freunde aus unserer Abteilung gratulieren den beiden sehr herzlich. |
19.07.2005
"Auf die Berge, fertig, los!“ Die TSG Bergwertung startet
am 26.07.2005 Das
erste Halbjahr mit den großen regionalen Veranstaltungen wie
z.B. Hypolauf Aschaffenburg oder Ironman Frankfurt ist vorbei. Jetzt
ist es an der Zeit, sich neue Ziele zu setzen. Ab kommendem Dienstag,
den 26.07., werden beim dienstäglichen Lauftreff Fahrtspiele
in unsere lange Laufstrecke eingebaut. Laufpate Udo
Bauer hatte bereits 2004 eine Idee in die Tat umgesetzt und die
"Bergwertungen" eingeführt.
Auf insgesamt drei festgelegten Steigungen können die jeweils
drei ersten Läufer Bergwertungspunkte sammeln, vergleichbar mit
den Wertungen bei der Tour de France. Hier entwickeln die Läufer
taktische Raffinessen, nicht so starke Sprinter suchen ihr Heil in
frühzeitigen Ausreißversuchen, andere, spurtstarke Athleten,
setzen ihre Kraft und Kondition auf den letzten Metern ein. Im letzten
Jahr ist die Anzahl der Läufer auf der langen Strecke wöchentlich
größer geworden und sowohl Spaß als auch Kondition
nahmen spürbar zu. Es gilt folgendes Punktesystem
für die drei Erstplatzierten:
1. Berg Kategorie 3 (Anhöhe vor Steinbach) 6, 4 und 2
Punkte 2. Berg Kategorie 1 (Weggabelung
beim Dreimärker) 12, 10, und 8 Punkte 3.
Berg Kategorie 2 (der Gang nach Canossa) 8, 6 und 4 Punkte.
Für die Sprinter mit den dicken Oberschenkeln gibt es eine Sonderwertung.
Beim Schlusssprint kurz vor dem Sportplatz des SV Vorwärts, nach
der 17km Runde, werden 10, 8 und 6 Punkte verteilt. Eine Voraussetzung
für die Punktevergabe ist allerdings erforderlich. Mindestens
drei Läufer müssen dienstags auf der langen 17km Runde antreten,
alleine oder zu zweit können keine Punkte gesammelt werden. Udo
wird sehr genau Buch führen und die Zwischenstände in unser
Gästebuch eintragen. Wer bis zum 27.09.2005 auf den maximal 10
Läufen die meisten Punkte gesammelt hat, wird zum Berg- bzw.
Sprintkönig der TSG Kleinostheim gekürt. Die Plätze
zwei und drei auf dem Stockerl erhalten ebenfalls Preise. Mehr Informationen
zur Laufstrecke und zu den Laufpaten gibt es hier.
Sollte noch etwas unklar sein, nehmt Kontakt
auf mit unserem Laufpaten Udo Bauer. |
18.07.2005
Aktionsreiches Wochenende für unsere Ausdauersportler
Die meisten sportlichen Highligths haben unsere Athlet(inn)en inzwischen
hinter sich. Diese Aussage gilt allerdings nur für den ersten
Teil des Jahres 2005. Weil die Ausdauersportler sich bekanntlich zweimal
pro Jahr in Form bringen, nutzen sie die heißen Sommermonate
überwiegend zur Regeneration, trainieren gemäßigt
die Grundlagenausdauer und starten bei einzelnen Volksläufer
"just for fun", so auch am vergangenen Wochenende. Gerne
mitgenommen wird der 10km Lauf um den idyllischen Mainparksee, den
unsere Freunde des LuT
Aschaffenburg veranstalten. Unsere Jugend startete im Rahmen der
BTJ-Serie beim Eichstätter
Triathlon und beim Marburger Nachtmarathon waren wir auch vertreten.
Die Ergebnislisten dieser Veranstaltungen haben wir unter Aktuelles
bereits online gestellt. |
17.07.2005
Mario Stenger und Michael Schwarz faxen erstes Lebenszeichen
Gestern
Abend gegen 22.00 Uhr kam das erste Fax. Den folgenden Text von Michael
und Mario,
der angeblich nach drei Weizen p.P. verfasst wurde, geben wir im Original
einfach weiter.
Hallo TSG'ler, Calobrapassbezwinger, Volker
und Bernie,
der dritte Tag ist vorbei und wir sitzen im Wellnessbereich www.schneeberg.it
. Inzwischen ist die Fahrradhose mit dem Hintern verwachsen und es
läuft geschmiert mit Vaseline. Wir sind vom Tegernsee über
die Monialm, das Geiseljoch (2300hm), Tuxerjoch (2300hm), Portjoch
(2320hm) und Sterzing bis nach Maiern gefahren. Morgen versuchen wir
die Schneebergscharte (2690m) und anschließend das Eisjöchl
(2895m) zu erklimmen (zum Vergleich: Calobrapass
800m!). Den gestrigen Tag sind wir mit 47km und 2400hm im 10er
Schnitt langsam angegangen. Man darf ja nicht vergessen, dass wir
Urlaub haben (gell Thomas). Was den Urlaub so interessant macht, sind
nicht nur die spektakulären Fernblicke, up- and downhills, sondern
auch die vielen hundert Fliegen, die vom Kuhfladen sofort zu uns überwechseln
und die vom Rucksack verursachten Schmerzen. Viele Grüße
von Michael und Mario. |
12.07.2005
Marco Schreck und Roger Uhl für Hawaii qualifiziert
23 Athleten vom Bayerischen Untermain feierten am Ende des »längsten
Tag des Jahres« auf dem Frankfurter Römerberg zusammen
mit weiteren 1706 Mitgliedern der Ironman-Familie das Silvester ihrer
Zeitrechnung mit einem beeindruckenden Feuerwerk der Bestzeiten nach
3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem abschließenden
Marathonlauf (42,195 km). Den »Highway der Gefühle«
zu überqueren wird für sie einvernehmlich nach der stundenlangen
Tortour zum unvergesslichen Erlebnis. »Als ich endlich die Laufstrecke
verlassen konnte, um auf den Römerberg einzubiegen. überkam
mich ein unbeschreibliches Gefühl. Es war wie Weihnachten und
Ostern auf einmal. Ich sehe mich auf der Videoleinwand und weiß,
ich habe es geschafft«, beschrieb Andreas Matutt vom TV Großostheim
das Ende seines Debüts. Ein Bericht von Birgit Reuter..............
weiterlesen |
12.07.2005
Gigantische Ergebnisse des TSG-Teams beim Ironman Frankfurt
Man soll mit Superlativen sparsam umgehen. Was aber unsere Mannschaft
am Sonntag in Frankfurt ausnahmslos leistete, sprengte den Rahmen
unserer hochgerechneten Prognosen und Vorstellungen. Sieben eisenharte
Triathleten von der TSG Kleinostheim bestiegen den Gipfel am Römerberg,
jeder blieb unter elf Stunden, Roger
Uhl schrammte mit 9:33:40 Stunden
wenige Sekunden (!) an seiner Bestzeit von 2003 vorbei und qualifizierte
sich sehr deutlich für Hawaii. In allen drei Disziplinen lag
er in der vereinsinternen Wertung auf Platz eins und unterstrich
damit
seine derzeit dominierende Stellung. Von unseren drei Startern,
die neu in den Club der eisernen Männer aufgenommen wurden,
schoss Manni
Scherer den Vogel ab. Mit nicht für möglich gehaltenen
10:02:46 Stunden stürmte er völlig
überdreht (im positiven Sinne) durch den Zielkorridor und ließ
sich von einer euphorischen Zuschauermenge feiern. Da sein Radtacho
sehr früh ausfiel, verließ er sich allein auf sein Gefühl
und das trieb ihn zu einer unglaublichen Fahrzeit. Die Marathonzeit
im 5er Schnitt unterstrich seine optimale Vorbereitung und die Einstellung
durch Coach Claudia
Hille.
Wenige Sekunden nach Manni sahen wir unseren enttäuschten und
angeschlagenen Pechvogel Volker
Hain die Ziellinie überqueren. Was hatte er sich für
diesen Tag alles vorgenommen. Auch er lag auf der Radstrecke voll
auf Hawaiikurs, als das Missgeschick eines Helfers an der Verpflegungsstelle
bei km 120 ihn bei vollem Tempo zum Stürzen brachte. Umso mehr
respektieren wir seine tolle Moral und unglaubliche Laufleistung,
trotz permanenter Schmerzen durch die erlittenen Prellungen und
Abschürfungen. Wir sind uns sicher, dass Volker auch diesen
Rückschlag wegsteckt und 2006 einen neuen Anlauf nimmt. Es
ging Schlag auf Schlag, die
mitgereisten weißblauen Schlachtenbummler sahen nach einer
weiteren Minute erneut ein TSG-Trikot. Bernie
Schneider wusste, dass er in die Nähe der Zehnermarke kommen
muss, um in seiner Altersklasse M40 eine Chance für Hawaii
zu bekommen. Er verbesserte seine Topzeit vom letzten Jahr um mehr
als sieben
Minuten, rückte in der Gesamtwertung ein großes Stück
nach vorne, doch es reichte nicht ganz. Auch Thomas
Lindner hatte wie Harald
Reuter Premiere auf der Ironman -Tour. Beide disziplinierten
sich beim Schwimmen und Rad fahren, um beim abschließenden
Marathonlauf noch mal alles zu geben. Die vielen Mannschaftskamerad(inn)en
an der übersichtlichen Wendestrecke konnten auf den Gesichtern
der Athleten mit zunehmender Laufzeit die enormen Belastungen deutlich
erkennen und wussten um die notwendige, lautstarke Unterstützung.
Auch sie gaben alles. Im Ziel waren beide glücklich und zufrieden,
denn sie hatten ihre Wunschzeiten weit unterboten.
Bleibt noch Christian König, der als Dritter unserer Truppe
nach toller Schwimm- und Radzeit auf die Laufstrecke ging. Dann
begann für ihn sehr schnell die Zeit der Leiden. Magenschmerzen
zwangen ihn sogar zum Gehen. Es zeichnet den Sportsmann aus, dass
er nach monatelanger Vorbereitung und vieler Entbehrungen nicht
einfach die Flinte ins Korn wirft, sondern eisern durchhält,
bis ins Ziel. Die Zeit von 10:53:02 Stunden ist immer noch eine
Klassezeit, doch Christian war damit diesmal nicht zufrieden. Ein
ereignisreicher Tag neigte sich dem Ende zu. Sowohl Aktive als auch
Zuschauer hatten eindrucksvolle Erlebnisse, die sie ihr Leben lang
nicht vergessen werden. Hier geht es zu den Ergebnislisten
unserer Sportler mit den Links zum Veranstalter und den Gesamtergebnissen.
Bilder vom Ironman sind bereits im Bilderalbum.
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11.07.2005
Ironman Frankfurt, live dabei?!
Die
Geschichte einer „Bildschirmverfolgerin“
Kurz nachdem Udo
Ackermann am frühen Sonntagmorgen gegen 5.30 Uhr das Haus
verlässt, um Richtung Frankfurt zu fahren, beginnt seine Frau
mit gierigen Blicken nach den anderen Männern zu schauen. Doch
diese anderen Männer sind nicht irgendwelche, nein, diese Männer
sind die Ehemänner der besten Freundinnen! Noch vor dem Kaffee
(Insider wissen, was das bei Ackermanns Frau bedeutet) platziert sich
Ackermanns Frau mit erhöhtem Pulsschlag auf der Couch, schaltet
um 8.00 Uhr den Fernseher an und sieht die Liveübertragung vom
Langener Waldsee. Sie ist überwältigt von der Atmosphäre,
die der Hessische Rundfunk in ihr Wohnzimmer überträgt.
Tausende schwarze Delphine mit gelben Köpfen, die immer wieder
ins Wasser tauchen und wieder an die wellende Oberfläche gelangen,
lassen ihre Blicke am Bildschirm kleben............ weiterlesen |
09.07.2005
Kahler Abendlauf: neue Strecke, gute Zeiten
Zunächst waren die Läufer(innen) gestern Abend von der Strecke
etwas irritiert. Eine Wendestrecke mit 1000m einfachem Weg gibt es
in der Region kein zweites Mal. Achtmal wenden auf 10km, wer kommt
da zurecht? Zudem verhinderte den pünktlichen Start des für
20.00 Uhr vorgesehenen Hauptlaufes ein höheres Wesen. Ein kurzes
Sommergewitter sorgte für zehn Minuten Verschiebung, dann ging
es bei sehr angenehmer Lufttemperatur aber um so zügiger los.
Der Vorteil lag darin, das man während des Rennens die einzelnen
Kontrahenten immer im Auge hatte. Die vermessene Laufstrecke war trotz
Nässe sehr schnell und sie wurde von Runde zu Runde sympatischer.
Auf Grund der guten Einzelergebnisse und der Nachfrage einiger Aktiven
maß der Veranstalter nach Laufende nochmal nach und bestätigte
die 10km Distanz. Im 130 Teilnehmer starken Feld des Hauptlaufes liefen
12 TSG'ler teilweise ausgezeichnete Zeiten. Norbert
Stein zog als "Zugmaschine" Birgit
Reuter zu einer tollen Bestzeit. Norberts Sohn Kilian legte sich
von Beginn an stark ins Zeug, führte unsere Mannschaft bis etwa
km drei an und setzte eine neue Marke, die in seinem Sportlerportrait
bereits berücksichtigt wurde. Wir stellten insgesamt vier Sieger
in den einzelnen Altersklassen und hinterließen einen ausgeglichenen
Eindruck. Hier geht es zur Ergebnisliste. |
07.07.2005
Mit der eigenen Frau nur noch im Blickkontakt
Silvester Mitte Juli? Was ist das für ein eigenartiger Kalender?
Es ist der Kalender der eisernen Männer und Frauen. Sie haben
offensichtlich ihre eigene Zeitrechnung. Für sie ist der 10.
Juli 2005 der Tag X. Auf diesen Tag haben 23 Athleten vom Untermain
seit Monaten ihren Alltag ausgerichtet: auf den Ironman Germany der
Triathleten in Frankfurt. »Der längste
Tag des Jahres«, wie die Veranstaltung genannt wird,
wird es für sie auf jeden Fall. Und am Ende wartet bei Einbruch
der Dunkelheit auf dem Frankfurter Römerberg ein Feuerwerk auf
die ausgelaugten Eisenmenschen. Unsere Triathletin Birgit
Reuter ist hautnah am Geschehen. Sie ist mit einem der so genannten
Ersttäter (Harald) verheiratet und berichtet für uns sowie
die regionale Heimatzeitung "Main-Echo" vom Opel-Ironman
Frankfurt und stellt die Starter vom bayerischen Untermain vor. ..............weiterlesen.
Wer seine Eindrücke und Erlebnisse vom kommenden Sonntag als
Teilnehmer oder interessierter Fan niederschreiben will, kann dies
in unserer Rubrik "Speakers Corner" gerne tun. Eine Mitgliedschaft
in unserem Verein ist hierzu nicht erforderlich. Der Webmaster
wartet auf eure Notizen. |
06.07.2005
Der längste Tag des Jahres: OPEL Ironman Frankfurt am kommenden
Sonntag
Das ganze Jahr bereiten sie sich schon auf diesen Tag vor. Es waren
Wochen mit 20 und mehr Trainingsstunden dabei. Nichts wurde dem
Zufall überlassen, aber die Zeiten der Entbehrungen und Belastungen
sind ab Montag dann auch vorbei. Genügend Wettkämpfe hat
jeder absolviert, kurze und lange Triathlondistanzen waren dabei,
die Tests sahen vielversprechend aus. Die meisten leisteten Im Frühjahr
zusätzlich mit dem Rennrad mehr als tausend Wochenkilometer
auf Mallorca ab, einige packten Anfang Mai noch 1200 km auf dem
Weg in unsere französische Partnerstadt (fast am Atlantik)
dazu. Die Neoprens hielten unsere Jungs auf ihren kilometerlangen
Trainingsstrecken warm und über Wasser, sie trainierten im
Schnitt etwa 150 bis 200km seit Jahresbeginn. Ein Pensum von 1500
Laufkilometern im gleichen Zeitraum dürfte bei jedem die Regel
sein. Und am Sonntag (10.07.) kommt nun die Stunde der Wahrheit
oder auch der längste Tag des Jahres für unsere erfahrenen
Ironmänner Roger
Uhl, Volker
Hain , Bernd
Schneider und Christian König. Das Ziel dieser vier liegt
ohne Zweifel bei der 10 Stunden Marke. Roger (hoffentlich hält
sein Fuß) und Volker hatten dieses Erlebnis schon, Bernd und
Christian sind nicht weit davon entfernt und haben auch das Potenzial.
Wer sich an diesem Tag für Hawaii qualifizieren will, muss
dies sicherlich unterhalb dieses Limits tun. Volker wird während
des Wettkampfes hoffentlich nicht zu oft daran denken, dass ihm
2004 lediglich vier Sekunden für die Quali fehlten!
Ironman ist unter den Triathleten ein geschützter Begriff.
Nur wer in einem Wettkampf über 3,8km schwimmen,
180km Rad fahren und 42,195km laufen finisht, darf diesen
Titel tragen. In den Club dieser Eisenmänner wollen am Sonntag
mit Manni
Scherer, Thomas
Lindner und Harald
Reuter drei weitere Ausdauersportler der TSG Kleinostheim unbedingt
aufgenommen werden. Ihre akribische Vorbereitung lässt darauf
schließen, dass das Trio nicht nur durchkommen sondern das
Ziel in einem ganz bestimmten zeitlichen Korridor erreichen will.
Aber exakte Daten und eindeutige Prognosen waren von unseren Probanten
verständlicherweise nicht zu erhalten. Die Wetterprognosen
sind aus heutiger Sicht nicht schlecht. Hoffen wir, dass das Material
durchhält, niemand einen technischen Defekt erleidet und der
Wind immer von hinten kommt. Enthusiastische Menschen und Fans werden
auf der Strecke in und um Frankfurt lautstark die Athlet(inn)en
anfeuern, natürlich auch viele von der TSG Kleinostheim. Auf
der gestrigen Nudelparty bei Thomas Lindner wurden die Kohlehydratspeicher
aufgefüllt, der Mannschaftsgeist beschworen und ein letztes
Bild geschossen (Titel: da war alles noch o.k.) Weitere Informationen
gibt es auf der Website des Veranstalters. |
05.07.2005
Kahler DJK veranstaltet zweiten Abendlauf am Freitag
Wie wir es von unserem Vereinskollegen Eckhard
Reusert gewohnt sind, er reagierte spontan und ohne viel Getöse.
Seine Entscheidung, den erstmals im vergangenen Jahr kurzfristig ins
Programm eingebauten Abendlauf zu wiederholen, traf er schnell. Am
Freitag, 8.Juli ist es soweit. Die Laufstrecke hat er allerdings aus
technischen Gründen komplett verlegt und zwar in den Ortsteil
"Heide", nahe des vereinseigenen Fussballplatzes, den er
als Vereinsvorsitzender ebenfalls verwaltet. Vor knapp zwei Wochen
konnten wir auf der von ihm selbst gepflegten Website einen Laufplan
downloaden, der den 10km Läufern vier Runden zu je zweieinhalb
Kilometern bescherte, inzwischen ist das auch Legende. Es gibt eine
neue, schnelle und ebene 10km Strecke, die mit zwei Wendepunkten versehen
ist. Diese ist genau vermessen, also bestenlistenfähig, und fünfmal
(á 2 km) zu durchlaufen. Der Start ist um 20.00 Uhr. Auch für
Schüler und Jugendliche wird eine Runde von 2.000m angeboten.
Eckhard würde sich freuen wenn er recht viele Teilnehmer(innen)
an diesem Abend begrüßen kann. Wir lassen uns das nicht
zweimal sagen und treffen uns Freitagabend in Kahl. Auf seiner Website
finden wir die Ausschreibung, den Streckenplan und die Startzeiten
für die einzelnen Läufe. |
04.07.2005
TSG Athleten nahmen am Wochenende an fünf verschiedenen Sportevents
teil
Neben den beiden internationalen Veranstaltungen (Ironman Austria
und Jeantex-Tour-Transalp), von denen wir auf dieser Seite bereits
berichteten, gab es an diesem Wochenende drei weitere Starts im näheren
und weiteren Umland, bei denen Sportler aus unserer Abteilung sich
zeigten. Unsere A-Jugendlichen Eckhard, Hippler und Harwarth sammelten
weitere Erfahrungen auf nationaler Ebene beim Junior Challenge Triathlon
in Roth. Weitere Athletinnen und Athleten repräsentierten unsere
Farben beim interessanten Dieburger Stadtlauf und beim Mittsommerlauf
in Wallau. Die Ergebnisse unserer Sportler sind unter unserer Rubrik
"Aktuelles"
einzusehen. Dort sind die Wege zu den Laufberichten, Zeitnehmern und
Veranstalter verlinkt. |
03.07.2005
Stefan Eckrich und Jürgen Haas beim Kärnten Ironman knapp
über 10 Stunden
Beim heute ausgetragenen Ironman im österreichischen Klagenfurt
am Wörthersee vertraten Stefan
Eckrich und Jürgen
Haas unsere Farben. Auf dieser bekannt schnellen Strecke scheint
bei unseren Jungs alles optimal gelaufen zu sein. Um sieben Uhr startete
der Kärnten IRONMAN Austria im Strandbad Klagenfurt. Die Radstrecke
ist die schnellste auf der Tour überhaupt und der abschließende
Marathon entlang des Wörthersees und durch die Klagenfurter Altstadt
ist vollkommen flach und besticht durch den Wechsel aus landschaftlicher
Schönheit und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Die hervorragenden
Einzelergebnisse
der beiden haben wir uns schon mal besorgt. Alle weiteren Informationen
gibt es auf der zweisprachigen Website des Veranstalters. |
03.07.2005
Arnd Hille mit Partner vom 26.06.- 2.07. auf der Jeantex-Tour-Transalp
Er ist schon auf einigen Kontinenten seinem Ausdauersport nachgegangen.
An lange Duathlons hat er sich gewagt, Triathlons verschiedener Distanzen
waren dabei, natürlich auch Hawaii, Wisconsin, Florida sowie
hochkarätige Events in vielen europäischen Ländern.
Am letzten Sonntag stieg Arnd
Hille mit Stephan Grundmann, einem Freund und Sportkameraden aus
Griesheimer Triathlon-Zweitligazeiten, in einen Teamwettbewerb ein,
dessen Ergebnis für ihn vollkommen offen war. Es handelt sich
bei der Jeantex-Tour-Transalp
um die so genannte große Alpenüberquerung. Ein Etappenmarathon
dieser Größenordnung mit dem Rennrad stellt für jeden
Radsportler eine große Herausforderung dar. Sieben Tage lang
geht es über 17 spektakuläre Alpenpässe, von Deutschland
über Österreich, die Schweiz, bis nach Italien. Eine derart
hohe und dauerhafte Beanspruchung bis an die Leistungsgrenze bedarf
einer sorgfältigen Vorbereitung. Sieben Bergetappen
am Stück hat nicht einmal die Tour de France! ........weiterlesen |
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